Am kommenden Wochenende geht es für die Niederrheiner zunächst nach Rheinland – Pfalz zu den Neuwieder Bären. Zwar unterlagen die Dinslakener bereits 3-mal in dieser Spielzeit dem Freitags – Gegner, doch in der letzten Begegnung behielten sie mit 5:2 die Oberhand. Die Partie im Icehouse zu Neuwied beginnt am 31.01.2020 um 20:00 Uhr.
„Kobras am Freitag on Tour, Sonntag zu Hause“ weiterlesenMonat: Januar 2020
Es hat nicht sollen sein
Nein, sie wiederholten nicht die Fehler vom Freitag. Ja, sie hingen sich erneut richtig in die Partie rein. Doch während sie ansonsten für ihre große Effektivität vor dem gegnerischen Tor bei Vergleichen mit spielerisch stärkeren Mannschaften bekannt waren, ließen sie gestern genau diese Effektivität vermissen, obwohl sich ihnen ein paar Großchancen boten. Dies plus ein Missgeschick des Dinslakener Goalies, der ansonsten eine starke Leistung bot, führte dann zu einer 3:4 – Niederlage bei den Hammer Eisbären.
„Es hat nicht sollen sein“ weiterlesenEine gut besuchte Niederlage
Schade, schade! Zum Auftakt der Pre-Playoffs unterlagen die Dinslakener Kobras den Hammer Eisbären vor lange nicht mehr dagewesenen Rekordkulisse von 1087 Zuschauern – unter ihnen auch Bürgermeister Dr. Michael Heidinger – im „verkauften Spiel“ mit 5:8.
„Eine gut besuchte Niederlage“ weiterlesenJetzt gilt’s!!!
Von
nun an ist für die 6 verbliebenen Mannschaften der Regionalliga West die Zeit
gekommen, auf die sie sich die gesamte Saison vorbereitet haben. Denn für Herford,
Diez-Limburg, Hamm, Neuwied, Ratingen und die Kobras beginnt ab dem kommenden Wochenende
die Runde der Pre-Playoffs.
In einer Einfachrunde (je 1 Hin- und 1Rückspiel) werden die Teams erneut
aufeinandertreffen. Dabei werden sie die bereits erzielten Punkte aus der
Hauptrunde nicht mitnehmen können, alles startet wieder bei null. Sehr zum
Ärger derer, die sich am Ende der Hauptrunde ein großes Punktepolster
angeschafft hatten, für Teams wie Ratingen und Dinslaken eine zweite Chance auf
den Titel.
Beendet eine Mannschaft diese Runde auf den Rängen 1-4, geht es mit dem Halbfinale
und Finale weiter. Für diejenigen, die nach dieser Runde auf Platz 5 oder 6
landen, ist die Saison bereits beendet.
Zum Abschluss der Hauptrunde noch ein Sieg
Es war mit Sicherheit nicht das wichtigste Spiel der Saison, dennoch wird der gestrige 4:2 – Sieg der Kobras bei den Hammer Eisbären seine Spuren hinterlassen.
Denn die Eisbären waren das favorisierte Team. Wieviel Prozent Leidenschaft die Mannschaft von Trainer Ralf Hoja in diese Partie gelegt hat, werden wir am 24.01.2020, beim verkauften Spiel in Dinslaken sehen, doch die Giftschlangen nahmen die Partie ernst und verschafften sich somit ein gutes Gefühl für die nun anstehende Pre-Playoff-Runde.
Ein wichtiger Faktor ist auch die Tatsache, dass sich bei dieser Partie keiner verletzte und sich niemand eine große Strafe einhandelte.
Wenn also die Mannschaft von Erkältungskrankheiten oder beruflichen Anforderungen verschont bleibt, sollte Milan Vanek nächste Woche die Qual der Wahl haben. Aus diesen Gründen musste man am gestrigen Abend allerdings auf Dennis Appelhans, Moritz Hofschen und Jerome Baum verzichten. Der Dinslakener Übungsleiter beorderte kurzerhand Tommi Kuntu – Blankson und Stefan Dreyer nach hinten, die einen sehr guten Job ablieferten.
Der
Spielbeginn war recht ausgeglichen, zwar hatten die Kobras die erste Chance der
Partie, doch im Anschluss erarbeiteten sich auch die Hausherren ihre
Möglichkeiten.
Eine schöne Kombination zwischen Dmitri Kuznetsov und Martin Beneš bei einem
Konter während einer 4:5 – Unterzahl sorgte zum ersten Mal für Stille in der
Hammer Eishalle. Nur die mitgereisten Kobrafans waren aus dem Häuschen. Es waren
gut 11 Minuten gespielt, als der Tscheche in Diensten der Kobras den Puck über
die Torlinie lenkte.
Doch die Eisbären wehrten sich. In der 14. Minute mit Erfolg, als Kevin Thau Marvin
Frenzel, der dann doch den Vorzug vor Frederike Trosdorff für das Dinslakener
Gehäuse erhielt, mit einem Drehschuss in den rechten oberen Winkel überwand.
Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt völlig leistungsgerecht.
Als die Kobras in der 18. Minute zu offensiv agierten, wurden sie durch einen Konter überlaufen und Kevin Orendorz, der den Puck aus dem eigenen Drittel heraus bis über die Linie des Gäste – Gehäuses führte, ließ sich in dieser Situation nicht zweimal bitten. Mit dem 2:1 für die Hausherren ging es in die erste Pause.
Ab
dem zweiten Drittel dann leichte spielerische Vorteile für die Hausherren, doch
eine jetzt gut organisierte Defensivarbeit der Kobras nahm viele Schüsse vom Tor
weg und in den Fällen, wo die schwarze Hartgummischeibe doch den Weg zum
Dinslakener Gehäuse fand, verhinderte Marvin Frenzel den Einschlag. Aber auch
Richtung Kasten von Eisbären – Goalie Marius Dräger waren die Dinslakener
wieder erfolgreich. So geschehen in der 26. Spielminute, unmittelbar nach einer
großen Druckphase der Hausherren, was es Kristoph Kelsch, der nach einer
sehenswerten Kombination zwischen ihm, Leon Taraschewski und Tommy Kuntu-Blankson
die Scheibe über die Linie bugsierte.
Das 3:2 für die Gäste in der 36. Spielminute fiel etwas kurios: Während in
beiden Kühlboxen ein Spieler seine 2 – Minuten – Strafe absaß, fuhren die Dinslakener
einen Konter. Doch als Philipp Heffler kurz vor dem gegnerischen Gehäuse auf
den mitgelaufenen und freistehenden Dmitri Kuznetsov querlegen wollte, warf
sich der Eisbären – Goalie in diesen Pass und fälschte den Puck dabei so unglücklich
ab, dass er in sein eigenes Gehäuse trudelte.
Im Anschluss wurde der Druck der Hausherren etwas größer, doch Petr Macaj & Co. zeigten sich weiterhin gut organisiert. Sie konnten zwar nicht alle Schüsse verhindern, doch die, die nicht am Tor vorbeizischten, waren sichere Beute von Marvin Frenzel. Im Gegenteil: 10 Minuten vor Ende der Partie hatten die Niederrheiner bei einem satten Schuss an die Latte durch Stefan Dreyer auch noch etwas Pech.
Und so war Eisbären – Coach Ralf Hoja kurz vor der Schlusssirene gezwungen,
seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler zu opfern. Doch auch hier hatten
die Kobras eine passende Antwort parat: 8,7 Sekunden vor dem Ende, nach einem Scheibenklau
im eigenen Verteidigungsdrittel, schickte Martin Beneš Sven Schiefner halblinks
auf die Reise. Dmitri Kuznetsov erkannte die Situation und sprintete auf
halbrechter Position mit. Der ebenfalls zurückgelaufene Eisbären – Verteidiger wurde
mit einem Querpass kurzerhand ausgehebelt und Dmitri Kuznetsov hatte für seinen
neuen Verein nun auch seinen ersten Treffer erzielt.
In der anschließenden Pressekonferenz gab Eisbären – Coach Ralf Hoja zu Protokoll, dass auch er mit seiner Mannschaft dieses Spiel eigentlich unbedingt gewinnen wollte, dies aber aufgrund eines taktisch überlegenen Gegners und einer dicht gestaffelten Abwehr nicht realisieren konnte.
Auch Milan Vanek lobte das Spiel seiner Mannschaft und sprach von einem guten Auftritt nach taktischen Umstellungen.
Die
Kobras scheinen damit gut gerüstet für den 24.01.2020, wenn sie mit dem verkauften
Spiel gegen die Hammer Eisbären in die Pre-Playoffs starten.
Zwei Dinge sind an diesem Abend garantiert: Top Amateursport und freier
Eintritt für alle.
Machen wir die Schlangengrube voll und helfen mit, damit dieser Abend zu einem
einmaligen Erlebnis wird.
Hammer Eisbären – Dinslakener Kobras: 2:4 (1:2; 0:2; 0:1)
Torschützen
Hamm: Thau, Orendorz
Torschützen Dinslaken: Beneš,
Kelsch, Heffler, Kuznetsov
Strafminuten Hamm: 6
Strafminuten Dinslaken: 10